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St.-Laurentius-Stift Waltrop

Haupteingang des St.-Laurentius-Stifts Waltrop

Über die Einrichtung

Das St.-Laurentius-Stift ist ein Fachkrankenhaus mit den Abteilungen Akutgeriatrie und Frührehabilitation und Palliativmedizin sowie Psychiatrie und Psychotherapie (151 Betten).
Krankenhausträger ist die Vestische Caritas-Kliniken GmbH, in der das Krankenhaus St.-Laurentius-Stift, das St. Vincenz-Krankenhaus in Datteln, die Vestische Kinder- und Jugendklinik in Datteln und die Kinderheilstätte Nordkirchen sowie anteilig das St. Marien-Hospital Lüdinghausen zusammengeschlossen sind.
Mit seinen Fachdisziplinen ist das St.-Laurentius-Stift eine Fachklinik, die gemeinsam mit den anderen Kliniken der Trägergesellschaft ein umfassendes, qualifiziertes und bedarfsgerechtes Angebot an Krankenhausleistungen für die ortsnahe Versorgung der Bevölkerung sicherstellt.
Das St.-Laurentius-Stift ist für die psychiatrische Pflichtversorgung der Städte Datteln, Oer-Erkenschwick und Waltrop zuständig. Rund um die Uhr stellt das St.Laurentius-Stift einen Notarzt für den Rettungsdienst der Stadt Waltrop zur Verfügung.

Zertifizierungsfeier am 26.06.2017 (Teilnehmer siehe unten; Bildquelle: Öffentlichkeitsarbeit VCK)

Zertifizierung

Seit über zwei Jahren organisiert und leitet Alexandra Köhler, Gerontopsychiatrische Fachkraft und Altentherapeutin, drei Singgruppen im St.-Laurentius-Stift Waltrop. Dank ihres Einsatzes konnte das Haus nun am 26. Juni 2017 als „Singendes Krankenhaus“ zertifiziert werden. Der offizielle Festakt fand in der Geriatrischen Tagesklinik des St.-Laurentius-Stifts Waltrop statt. Die Urkunde wurde von Musiktherapeut Kai von Lünenschloß, Vorsitzender des internationalen Netzwerks „Singende Krankenhäuser e.V.“, übergeben.

Der Grundgedanke ist simpel: vollstationäre Patienten aktivieren abseits des Klinikalltags singend Körper und Geist und bringen gleichzeitig ihre Selbstheilungskräfte in Schwung. Die musikalische Vielfalt kennt dabei keine Grenzen. „Ob Akkordeon oder Gitarre, wir singen in unseren Singgruppen alles von Rock und Pop bis zu alten Seemannsliedern“, erklärt Alexandra Köhler, Leiterin der drei Singkreise. Neben vielen Vorteilen des Singens, wie der Stimulation von kognitiven Fähigkeiten, Aktivierung des Langzeitgedächtnisses, der Entspannung oder Atemregulation, ist die Förderung sozialer Kontakte im Haus besonders wichtig. „Wer bei uns gesungen hat, trifft sich später auch noch einmal auf dem Gang. Die Singgruppen werden wöchentlich sowohl für unsere geriatrischen und Demenzpatienten als auch für unsere psychiatrischen Patienten angeboten“, so Alexandra Köhler weiter. „In unserem Krankenhaus schafft das Singen auch eine neue Offenheit und Freude. Es ist ein Erfolg, dass Patienten nicht selten im Anschluss an die Singgruppe beschwingt und mit einer Melodie auf den Lippen auf ihre Station zurückkehren“, erklärt Jens Köster, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik Psychiatrie und Psychotherapie. Singen im Krankenhaus fördert eine warmherzige Atmosphäre und bildet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Kultur und Gemeinschaft in Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen.

Im Bild (v.l.n.r.): Edith Stöwesand mit Akkordeon; Alexandra Köhler, Gerontopsychiatrische Fachkraft und Altentherapeutin und Leiterin der drei Singkreise; Marie-Theres van Almsick, Pflegedienstleitung; Jens Köster, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik Psychiatrie und Psychotherapie; Sabina Nanni, Bereichsleitung Pflege und Kai von Lünenschloß mit Gitarre, Vorsitzender des internationalen Netzwerks „Singende Krankenhäuser e.V.“.