UNSERE EINRICHTUNGEN

Warum soll meine Einrichtung ein

„Singendes Krankenhaus“ werden?

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Es gibt kein besseres und wirksameres Mittel, das psychoemotionale Belastungen auflöst, Lebensmut stärkt und Selbstheilungskräfte reaktiviert als das Singen. Das internationale Netzwerk Singende Krankenhäuser e.V. geht hier in pionierhafter Weise mutige Schritte voran, indem es fundierte therapeutisch wirksame Singangebote entwickelt, wissenschaftlich erforscht und vielen Patienten zugänglich macht. So werden aus Krankenhäusern singend Gesundwerdhäuser!

Prof. Gerald Hüther

Wissenschaftlicher Beirat von Singende Krankenhäuser e.V., Neurologe

Singen hellt auf

Wo regelmäßig Singangebote von zertifizierten Singleiterinnen und Singleitern stattfinden, verändert sich spürbar die Atmosphäre in Gesundheitseinrichtungen. Töne und Klänge durchziehen das Haus, Lachen und Gespräche erfüllen die Räume,

und soziale Netzwerke entstehen.

Gesungen werden kann entweder direkt am Bett, wie etwa in einem Hospiz, auf einer bestimmten Station, zum Beispiel in der Geriatrie, oder auch stationenübergreifend unter Einbezug von Mitarbeitern, Angehörigen, Nachbarn und ehemaligen Patienten in psychosomatischen Einrichtungen, Reha-Kliniken

oder Pflegeeinrichtungen.

Was alle Singangebote eint

Innerhalb kürzester Zeit sind sie nicht mehr aus dem Stationsalltag wegzudenken.

Sie ergänzen die Schulmedizin und den Pflegealltag um all das, wofür oft kein Platz oder keine Zeit bleibt.

Zu sich selbst finden

Einen Spürsinn nach innen entwickeln

Begegnungsfähigkeit mit anderen fördern

Sich als selbstwirksam erleben

Menschliche Wärme spüren

Tief durchatmen und Hoffnung schöpfen

Körperprozesse sich synchronisieren lassen

Selbstheilungskräfte stärken

Singende Krankenhäuser e.V. sind Zeichen einer engen Verbindung zwischen Gesundheit und menschlicher Kultur, die es zu wahren und zu entwickeln gilt. Singen als medizinisch-therapeutische Intervention ist eine unverzichtbare Ergänzung zur apparativen Medizin und medikamentösen Therapie.

Prof. Gunter Kreutz

Wissenschaftlicher Beirat von Singende Krankenhäuser e.V., Musikwissenschaftler Universität Oldenburg

Wie kann meine Einrichtung „Singendes Krankenhaus“, „Singende Pflegeeinrichtung“ oder „Singende Gesundheitseinrichtung“ werden?

Unser Vereinsauftrag ist es, das Heilsame Singen im Gesundheitswesen zu verbreiten. Dazu gehört, Singangebote auch institutionell – oft in Zusammenarbeit mit der Musiktherapie – in den Einrichtungen zu verankern, ihnen Pflege und Wertschätzung zu bieten und vor allem eine langfristige Perspektive zu schaffen.

Nach außen ist das Zertifikat „Singendes Krankenhaus“ ein Unterscheidungsmerkmal, das Interesse und Aufmerksamkeit auf sich zieht. Reha-Patienten wählen nach unserer Erfahrung gezielt wieder ein Singendes Krankenhaus aus, wenn sie ein solches Singangebot während eines Aufenthalts schon einmal positiv erlebt haben.

LEITLINIEN

Die Teilnehmer der Singgruppe begegnen sich hier auf Augenhöhe, erleben im gefühlsintensiven Singen und Bewegen die gesundheitsfördernden Effekte des Singens. Die hier erfahrene Sing-Gemeinschaft lindert die häufig erlebte krankheitsbedingte Isolation von Familie, Freunden, Arbeitskollegen und unterstützt die Bewältigung der notwendigen, aber auch oftmals beschwerlichen Operationen, Chemo- und Strahlentherapien durch Aktivierung der Selbstheilungskräfte und Mobilisierung der eigenen Ressourcen.

Univ.-Prof. Dr. med. Edgar Schömig

Ärztl. Direktor an der Uniklinik Köln, Haus Lebenswert, seit 2011 als Singendes Krankenhaus zertifiziert