Familienbuch mit CD, das sich kindgerecht und einfühlsam mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzt.
„Tavias Reise“ ist ein Familienbuch, das sich kindgerecht und einfühlsam mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzt. Begleitet durch die Lieder der beiliegenden CD gelingt es dem Buch, Fragen zum Sterben zu formulieren, die sich jeder Mensch – ob jung oder alt – stellt, und dem Leser dabei zu helfen, eigene, tröstliche Antworten auf diese Fragen zu finden.
Wenn man noch nicht erlebt hat, wie jemand stirbt, den man sehr mag, dann ist das Sterben sehr geheimnisvoll und kann Angst machen. Wer aber schon einmal erlebt hat, wie ein nahestehender Mensch gestorben ist, wird in dieser Geschichte einiges wiedererkennen. Wenn man die Angst schon einmal durchlebt hat und die Traurigkeit schon einmal gespürt hat und die Tränen schon einmal geweint hat, dann weiß man, dass es einen Weg gibt durch dieses Geheimnis hindurch – auch wenn es oft ein schwerer Weg ist. Dann hat man zwar immer noch Angst, aber man ist auch schon ein kleines bisschen weise, obwohl man noch ein Kind ist.
Die Titelheldin Tavia hilft uns dabei, mit Kindern über das Sterben ins Gespräch zu kommen. Tavias Geschichte schenkt und Worte, Bilder und eine große Portion Mut. Wir dürfen ratlos sein, wenn es um Krankheit, Tod und Sterben geht. Wir dürfen auch weiterhin nicht alles wissen. Tavia hilft uns zu begreifen, dass offene Fragen mindestens so wertvoll sind wie kluge Antworten.
Die Lieder berühren mit ihrer rhythmisch abwechslungsreichen Musik, die nicht nur ein Lamento ist. Auch in der Krankheit gibt es heitere wie tröstliche Elemente. So steht das „Lied der Möwen“ im flotten 12/8 Takt. Das „Lied der Leuchtquallen“ ist quirlig-tänzerisch und der „Ältestenrat der Kraken“ kommt als Swing daher. Die Musik eignet sich gut zur Gruppenarbeit mit Sologesang und Kinderchor.